Der Toro-Pionier: Nur der Winzer Manolo Fariña erzeugte bereits seit den 80-er Jahren einen neuen Stil von Toro-Weinen. Er erntete die Reben deutlich früher und arbeitete als erster mit kühlbaren Stahltanks. Ausserdem lagerte er seinen Wein in neuen Holzfässern aus Eiche. Die Qualität überzeugte und das Gebiet Toro erhielt 1986 als Anerkennung den Status einer D.O., Denomiacion de origen. Dadurch wurden renommierte Weingüter aus anderen Regionen auf das Gebiet aufmerksam und erkannten das enorme Potenzial. Dadurch wurde ein regelrechter Toro-Boom mit vielen Neugründungen und Investitionen ausgelöst. Auf dem kalkhaltigem Boden am Nordufer des Duero wachsen in einem ausgesprochenen Binnenklima mit langen, heissen Sommern Rotweine aus der Rebsorte Tempranillo mit niedrigen Erträgen. Begünstigt wird der Rebbbau durch die Höhe der Lagen, die im Mittel zwischen 600 und 800 Meter über Meer liegen.